Albert H., 62, Diakon

Motorradfahren ist für mich eine Form der Meditation, der Verbundenheit mit allem, was mich umgibt. Wenn ich an Tieren, Pferden, Kühen vorbeifahre, lass ich das Bike einfach nur rollen und manchmal grüße ich sie auch 🙂 Ich mag es gerne wenn der Motor blubbert, die Kurven „schwingen“, alles im Fluss ist. Den Tanz der Schwerkraft, den Atem des Lebens spüren. Das Bedürfnis nach Ruhe ist mir aber auch nicht fremd. Ich denke totale Ansprüche oder Verbote werden die Menschen mit ihren verschiedenen Interessen nicht befrieden. Maßvolle Absprachen, in sich stimmige Regeln, Interessenausgleich und gegenseitiger Respekt wohl eher.